Bei Rabas Protec im französischen Saint Nazaire werden Aluminiumteile, hauptsächlich für die Luft- und Raumfahrt, hergestellt. Nach der mechanischen Bearbeitung werden die Teile eloxiert und lackiert, um sie vor Korrosion zu schützen. Dazu werden die Oberflächen der Teile zuerst in Entfettungsbädern vorbereitet, danach kommen die Natrium- und Säurebeizen. Vor der Oberflächenbehandlung kann eine ZfP-Prüfung mittels Farbeindringprüfung durchgeführt werden. Der letzte Schritt ist die Lackierung.
Rabas Protec ist ein Unternehmen der SOFIRA-Gruppe, deren Aktivitäten sich hauptsächlich auf die Luftfahrt konzentrieren. Die Gruppe hat sich auf die Bearbeitung, Oberflächenbehandlung und Lackierung von Aluminiumteilen spezialisiert.
Bei der Reinigung der Teile fallen Spülwasser aus dem Eloxalverfahren und der Farbeindringprüfung an. Diese wurden bisher über einen in die Jahre gekommenen Vakuumverdampfer mit einer Aufbereitungskapazität von theoretisch 15 Kubikmetern pro Tag aufbereitet.
Aufgrund der wachsenden Produktion reichte diese Kapazität nicht mehr aus – deshalb sollte in ein moderneres System investiert werden. Ein wichtiges Kriterium war dabei die Qualität des aufbereiteten Wassers, um es in den Spülen der Oberflächenbehandlung wiederverwenden zu können.
Die Vakuumdestillation hat sich als wirtschaftlichste Lösung zur Aufbereitung vielfältiger Abwässer aus der Industrie etabliert. Vor allem wenn eine hohe Aufbereitungsqualität gefordert ist, bieten diese Systeme einen Vorteil gegenüber Membrananlagen oder chemisch-physikalischen Aufbereitungsmethoden, die eine hohe Restverschmutzung im aufbereiteten Wasser zurücklassen. Nicht so bei der energiesparenden Verdampfung des Abwassers unter Vakuum: der aufsteigende Wasserdampf ist frei von Verschmutzungen und kann – kondensiert als sauberes Destillat – im Produktionsprozessen wiederverwendet werden. Über Internetrecherchen wurde Rabas Protec auf die VACUDEST Vakuumdestillationssysteme der H2O GmbH aus dem süddeutschen Steinen aufmerksam. "Wir waren überrascht von der versprochenen Qualität des Destillats – das wollten wir live sehen."
Es folgte ein Referenzbesuch beim Munitionshersteller Nexter in La Chapelle Saint Ursin. „Bei der Installation vor Ort waren wir besonders von der Sauberkeit und der Automatisierung des Betriebs beeindruckt", sagt Emmanuel Perdereau, Development & Investment Manager SAS SOFIRA bei Rabas Protec. Darüber hinaus konnte Nexter dank der guten Verarbeitungsqualität der VACUDEST ohne Nachbehandlungsschritte eine ausschussfreie Produktion erreichen. „Das ist auch das, was wir für unsere Produktion wollten."
Die Entscheidung für H2O und ihrer VACUDEST fiel vor allem aufgrund der hohen Destillatqualität, die zuvor im H2O-eigenen Labor im Anwendungszentrum für abwasserfreie Produktion bestätigt wurde. Möglich machen dies innovative Technologien, wie zum Beispiel die Clearcat Kondesationsstufe. Durch sie erreicht Rabas protec ein nahezu ölfreies Destillat. Der CSB – der Wert für die organische Verschmutzung im Wasser – wurde erheblich verbessert.
Auch der Leitwert im Destillat war ein ausschlaggebendes Argument für die VACUDEST. Mittels der Destcontrol-Technologie, die als Modul in das VACUDEST System integriert werden kann, erreicht das Destillat einen stabilen pH-Wert. Nachreaktionen, die bei herkömmlichen Verdampfersystemen schwankende pH-Werte im Destillat verursachen, werden vermieden.
Diese Qualität des Destillats gibt Rabas protec mehr Sicherheit für den Produktionsbetrieb seiner Oberflächenbehandlungsanlage. „Wir erzielen Einsparungen beim Betrieb und bei der Überwachung unserer Abwasserbehandlung", sagt Emmanuel Perdereau. Das neue Abwasserreinigungssystem hat auch andere wirtschaftliche Vorteile: Der Energieverbrauch ist dank einer besseren Energierückgewinnung gesunken. Das Unternehmen freut sich auch über die Zeitersparnis: „Die Betriebskosten sind viel geringer, da das System vollautomatisch arbeitet. Und es gibt weniger Kontrollen und Überwachung für die Optimierung unserer Produktionsmittel.“
Viel Lob von Rabas protec bekam auch das H2O-Projektmanagement. Es gewährleistete die korrekte Durchführung des Projekts innerhalb des Zeitplans.Stéphane Guillotin, Generaldirektor von SOFIRA, schrieb dazu sogar eine E-Mail: „Ich möchte Ihnen für Ihre Professionalität und Ihre Verfügbarkeit im Namen der Unternehmen der SOFIRA-Gruppe danken. Wir danken Ihnen für Ihr Engagement! Das ist so selten geworden, dass ich Ihnen das schreiben wollte.“
Fazit? Rabas Projet würde sich wieder für die Systeme von H2O entscheiden: „Ein solch professionelles Management verdient ein Lob. Alle Abteilungen sind äußerst reaktionsschnell und gehen so genau wie möglich auf die Bedürfnisse der Kunden ein. Dies ist ein Service, den wir uns von allen unseren Lieferanten und Subunternehmern wünschen. Wir können H2O aus voller Überzeugung weiterempfehlen. Denn dank ihnen können wir uns ganz auf unsere Produktion konzentrieren.“
„Wir können H2O aus voller Überzeugung weiterempfehlen. Denn dank ihnen können wir uns ganz auf unsere Produktion konzentrieren.“
Wo andere Verfahren mit viel Zusatzequipment und Bedienaufwand gerade so die gesetzlichen Einleitgrenzwerte erreichen, besticht die Clearcat Kondensationsstufe hinsichtlich der Qualität des aufbereiteten Industrieabwassers. Selbst strengste Umweltstandards werden sicher eingehalten.
Vergleich von pH-Wert-Schwankungen im Destillat: Destcontrol erreicht zuverlässig stabile Werte.
Mit Destcontrol gehören Schwankungen des pH-Werts der Vergangenheit an. Diese innovative Technologie regelt den pH-Wert im gereinigten Destillat auf den optimalen Wert.
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