Am Standort Etupes in der Nähe von Montbéliard verwaltet Sotrefi gefährliche Abfälle von Unternehmen aus der Region. Sie sind auf Wasser-/Kohlenwasserstoffgemische spezialisiert.
Für diese industriellen Sonderabfälle, die hauptsächlich aus der Automobilbranche, dem Maschinenbau und der Uhren- und Feinmechanikindustrie stammen, bietet Sotrefi eine vollständige und sichere Behandlung der Verschmutzung an. Neben zahlreichen anderen Aufbereitungsmethoden bereitet auch ein veralteter Verdampfer die Abwässer auf. Dieser sollte nun durch ein modernes System ausgetauscht werden, das eine hohe Aufbereitungsqualität, weniger Wartungsaufwand und eine höhere Wirtschaftlichkeit durch Einsparungen in den Energie- und Betriebskosten ermöglicht. Die Experten für abwasserfreie Produktion der H2O nahmen diese Herausforderung an.
Sotrefi ist Teil der Séché Environnement-Gruppe, die an 120 Niederlassungen in 15 Ländern vertreten ist.
Das Team der H2O GmbH arbeitet sehr genau und zuverlässig. Sie haben uns von der Ausführung bis zur Inbetriebnahme professionell begleitet.
Für die Behandlung seiner gesammelten Abwässer nutzt Sotrefi zahlreiche Technologien, wie zum Beispiel eine chemisch-physikalische Behandlung, Zentrifugation und eine biologische Station. Der Verdampfer ist ein zentrales Element der Behandlungskette. Sotrefi nutzte bisher einen veralteten Verdampfer, der von einem Gaskessel beheizt wurde. Dieser sollte durch ein neues System mit einer besseren und vor allem wirtschaftlicheren Technologie ersetzt werden.
Die Anforderungen: eine gute Qualität des aufbereiteten Wassers und erhebliche Einsparungen in Bezug auf Wartungsfreundlichkeit und Energieverbrauch.
Die H2O GmbH in Steinen, ein führender Hersteller von industriellen Vakuumverdampfern, nahm die Anforderungen von Sotrefi genau unter die Lupe.
Vakuumverdampfer basieren auf dem einfachen Prinzip der Trennung von Verunreinigungen aufgrund ihrer unterschiedlichen Siedepunkte. Alle Stoffe, deren Siedepunkt über dem von Wasser liegt, verbleiben im Verdampfungsrückstand. Dazu gehören natürlich Salze, aber auch Kohlenwasserstoffe.
Die Verdampfung in Vakuumdestillationsanlagen ist besonders energieeffizient. Denn durch das ausgeklügelte Energierecycling-Verfahren werden 95 % der verbrauchten Energie in den Verdampfer zurückgeführt und dafür genutzt, das zulaufende Abwasser zu verdampfen. Es entsteht ein Energiekreislauf. Diese Energieeinsparung ist besonders bei hohen Verarbeitungskapazitäten für den ökologischen Fußabdruck wirkungsvoll – wie beim Unternehmen Sotrefi, das täglich eine Menge von 50 m³ im Verdampfer verarbeitet.
1. Hohe Qualität der Behandlung
Die VACUDEST Technologie mit ihren auf dem Markt einzigartigen Innovationen ermöglicht eine besonders hohe Behandlungsqualität und erfüllt somit weitgehend die Anforderungen an die Endbehandlung in einer biologischen Anlage. Die Clearcat-Option zeigt hier ihre Stärken bei Abwässern aus sehr unterschiedlichen Quellen. Diese patentierte Technologie, die in den Verdampfer integriert ist, garantiert ein klares Destillat, das praktisch frei von HCT ist. Die CSB-Werte werden um bis zu 97 % gesenkt, sodass das aufbereitete Wasser von sehr hoher Qualität ist.
2. Platzsparende "Alles-in-einem"-Lösung
Um den Verdampfungsprozess bei diesen Wässern unterschiedlichster Herkunft perfekt zu beherrschen, muss der pH-Wert des Abwassers stabilisiert werden. Die in den Verdampfer integrierte Destcontrol-Technologie misst den pH-Wert im Destillat und dosiert das alkalische Mittel direkt in den Verdampfer, um den pH-Wert anzupassen. Daher ist eine kontinuierliche Neutralisation vor dem Verdampfer nicht mehr erforderlich, was wiederum Platz spart.
3. Ein chemischer Vorbehandlungsschritt entfällt
Dank seiner Bauweise und der automatischen Reinigungsvorrichtungen benötigt der Verdampfer keinen Vorbehandlungsschritt mehr. Der Verbrauch von Chemikalien und deren Handhabung wurde vollständig abgeschafft. Lediglich eine Entölung des Öls ist noch erforderlich. Daraus ergibt sich eine Einsparung von Zeit, Chemikalien und zusätzlichem Platz.
4. Sehr hohe Energieeinsparung
Die VACUDEST Technologie ermöglicht dank ihres Wärmerückgewinnungssystems einen geringen Stromverbrauch pro behandeltem m³. Der Wechsel der Energiequelle durch die Entfernung des Gaskessels und der damit verbundenen Peripherie, wie beispielsweise dem Kühlturm, ermöglicht eine erhebliche Reduzierung der Energieverluste. Dies steht im vollen Einklang mit den Zielen der Energiewende.
5. Zufriedenheit mit dem Service
Sotrefi schätzte den H2O-Service schon vor dem Kauf der VACUDEST. Die Betriebsleiter des Standorts hatten bereits die Vor- und Nachbereitungsarbeit der Pilotanlage schätzen gelernt, die zur Validierung des neuen Prozesses eingerichtet worden war. „Wir waren also bereits gut mit dem Service von H2O vertraut. Dies war auch einer der Gründe, warum wir uns für dieses Unternehmen entschieden haben."
Bereits ab Beginn waren die Experten der H2O an der Planung des Projekts beteiligt. In Zusammenarbeit mit dem Sotrefi-Team konnte H2O alle Bedingungen erfüllen, einschließlich der Integration in bestehende Netze und der Umsetzung einer sehr platzsparenden Lösung.
Aufgrund der hohen Aufbereitungskapazität war ein großes Lagervolumen für das Abwasser erforderlich. Hier konnten die vorhandenen Tanks einfach wiederverwendet werden.
Sotrefi profitiert von dem innovativen E-Service von H2O. Dieser Fernzugriff auf die Steuerung der Vacutouch-Maschine ermöglicht es den H2O-Servicefachleuten, sich ein umfassendes Bild von der Situation vor Ort zu machen und so schnell und kompetent helfen zu können. Dadurch werden mehr als 80 % aller außerplanmäßigen Besuche von Servicetechnikern vor Ort vermieden, die zuvor erforderlich waren. Die Ausfallzeiten werden reduziert, die Systemverfügbarkeit erhöht und die Kosten gesenkt.
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