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Jubiläum

Die Experten für abwasserfreie Produktion

Dieses Thema bietet immer wieder ausreichend Zündstoff für Witzeleien in den sozialen Medien: Der Vergleich zwischen Babyboomern und der Generation Z. Die einen Arbeitstiere - die anderen Freiheitstiere. Doch stimmt das wirklich, dass Babyboomer arbeitswütig sind und die Gen Z rebellisch? Wir gehen diesen Klischees heute auf den Grund: Mit einem Beispiel aus der H2O.

Wer nicht genau weiß, um was es gerade geht: Hier ein eine kleine Zusammenfassung der Klischees aus dem Netz über die Unterschiede der Generationen (bitte mit Augenzwinkern lesen):

Babyboomer sind Arbeitstiere, die ihre Freizeit für das Unternehmen aufopfern. Chefs sind Autoritäten, denen man nicht widerspricht. Ansehen und Respekt erlangt man durch Fleiß und eine hingebungsvolle Karriere. Wichtigste Themen: Wirtschaft, Gemeinschaft und Wohlstand. Geboren von 1946 bis 1974.

Die Generation Z sieht das anders: Ihnen sind Freizeit und Gesundheit wichtiger als Arbeit. Ansehen bekommt der, der seine Träume verwirklicht. Hierarchien? Sind ihnen schnuppe – ihre junge Meinung zählt genauso. Wichtigste Themen: Gesundheit, Freiheit und Umwelt. Geboren von 1996 bis 2012.

Aber jetzt geht es in die Praxis. Wir interviewen unsere H2O-Kollegen:

Generationenvergleich-Wagner

Babyboomer Ursula Wagner – liebevoll Ursel genannt – seit 25 Jahren bei der H2O. Sie führte in dem jungen Start-Up H2O die Buchhaltung ein und war damit von Anfang an mit dabei. Sie ist eigentlich schon in Rente – aber ihr macht die Arbeit so viel Spaß, dass sie eben noch da ist. Sie sagt: „Es ist eine schöne Arbeit, es sind hier tolle, junge Leute – das hält mich jung!“

Generationenvergleich-Myrto

Gen Z Klaudia Myrto, seit fast 2 Jahren Auszubildende zur Industriekauffrau bei H2O, aktuell im Marketing, überrascht uns immer wieder durch ihre Kreativität und natürliche Affinität zu sozialen Medien und Themen. War bei dem Vorschlag zu diesem Artikel sofort Feuer und Flamme und will ihn auch direkt auf Insta und LinkedIn posten.

Bewerbungsprozedere – wie waren eure Anfänge?

Babyboomer Ursel: Das war bei mir unkompliziert. Angefangen hat es mit einem Anruf um halb 10 Uhr abends vom Chef. Er fragte, ob ich mitmachen will. Ich dachte: Naja, ich kanns ja mal probieren.

Gen Z Klaudia: Bei mir war das auch einfach. Eine Bewerbung habe ich nie geschrieben. Nach meinem Schülerpraktikum bei H2O habe ich von der Ausbilderin per WhatsApp eine Einladung zum Bewerbungsgespräch erhalten. Das Gespräch war sehr locker und angenehm. Ich wurde gefragt, ob ich mir das zutraue und wie ich mir eine Ausbildung vorstelle. Noch im Gespräch bekam ich dann direkt die Zusage.

Für die Arbeit aufopfern? Wie ist das Arbeitspensum?

Babyboomer Ursel: Damals hatte ich noch kleine Kinder zuhause und habe deshalb regelmäßig Arbeit mit nach Hause genommen, weil die Arbeitszeit im Büro nicht ausreichte. Ich habe das gern gemacht – wir zogen alle an einem Strang, es war ein tolles Miteinander! Und ich muss sagen, wir haben es wirklich geschafft, gleich von Anfang an eine tolle Buchhaltungs-Struktur einzuführen, die uns später richtig viel Nacharbeit erspart hat. Heute, wo die Firma groß ist, ist die Arbeit spezifischer und besser auf mehrere Personen verteilt. Ich mache kein Tagesgeschäft mehr, sondern widme mich komplexeren Buchungen, z. B. in den Bereichen Steuer, Tochterfirmen und Ausland. Da gehe ich auch meistens pünktlich nach Hause und habe meine Freizeit nur für mich.

Gen Z Klaudia: Ich finde ehrlich gesagt: Arbeit gehört in die Arbeitszeit und nicht in die Freizeit. Als Auszubildende hat man feste gesetzlich geregelte Arbeitszeiten, darauf wird hier bei H2O großen Wert gelegt. Ich darf also auch keine Überstunden machen. Aber ich bin auch flexibel: Zum Beispiel mache ich gerade den Führerschein und darf wegen der Fahrstunden morgens etwas später kommen oder darf etwas früher gehen. Im Gegenzug bleibe ich dann zum Beispiel mal länger, wenn gerade eine Messe ansteht, oder ich helfe bei Veranstaltungen am Wochenende. Solange es ausgeglichen ist, finde ich solche Aufgaben sehr spannend und ich mache sie gerne.

Sonderaufgaben – wie steht ihr dazu?

Babyboomer Ursel: Ach, das war damals normal. Ich habe auch schon vor unserer Halle Schnee geschippt.

Gen Z Klaudia: Ich habe auch schonmal die Firmenautos gewaschen, wenn nichts sonst los war und wir Azubis sind dafür verantwortlich, die Getränke in den Küchen aufzufüllen. Sowas gehört dazu. Dafür haben wir hier eine gute Einarbeitung in die Aufgaben der Abteilungen und haben auch eigene Projekte, die wir eigenverantwortlich übernehmen, wie z.B. die Betreuung unseres Firmen-Insta-Kanals.

Benefits

Babyboomer Ursel: Das ist ein großer Unterschied von damals zu heute. Natürlich auch wegen der Firmengröße und dem, was sich eine Start-Up-Firma schon leisten kann. Damals bekamen wir einfach ein angemessenes Gehalt für unsere Leistung. Und lustige Firmenfeiern! Ich erinnere mich an eine Weihnachtsfeier in einer Straußi. Wir haben gewichtelt, es gab Anekdoten des Jahres, es gab sogar Auszeichnungen – ich gewann die des „Pfennigfuchsers“. Wir haben Raclette gemacht und ganz pragmatisch 6 Geräte an ein Verlängerungskabel angehängt. Als wir anfangen wollten, flog natürlich die Sicherung raus. War ein lustiger Abend! Ich habe die Atmosphäre immer sehr genossen – bis heute.

Gen Z Klaudia: Ich finde schön, dass es Benefits gibt, die man auch mit ins Privatleben nehmen kann, wie zum Beispiel sportliche Kooperationen wie Hansefit und das Maxx Fitnessstudio, was ich schon nutze. Und natürlich die kostenlosen Getränke – ganz nach dem Motto #Stay Hydrated! Außerdem habe ich als Azubi auch die Altersvorsorge.

Hierarchie: Ist der Chef eher Kollege oder Autorität? Sagt ihr Du? Sagt ihr ihm auch die Meinung?

Babyboomer Ursel: Mein Chef und ich waren lange beim „Sie“. Und als er mir das „Du“ nach Jahren anbot, fiel es mir auch wirklich schwer, es einzusetzen. Das Miteinander wurde aber immer großgeschrieben. Wir haben uns gesagt, wenn wir nicht mit etwas einverstanden waren. Das ist auch noch heute so. Ein respektvoller Umgang ist sowohl mit dem Chef, als auch mit den Kollegen wichtig. 

Gen Z Klaudia: Auf jeden Fall Autorität. Ich Sieze meine Chefs und fände alles andere auch komisch. Wenn es um das Thema „Meinung sagen“ geht, bin ich eher ein zurückhaltender Mensch. Das ist wahrscheinlich Typsache, nicht Generationensache. Ich sage meine Meinung nur, wenn es wirklich wichtig ist und dann auf eine schöne Art und Weise, um niemanden zu verletzen.

Worin seht ihr die Stärken der anderen Generation?

Babyboomer Ursel: Die Generation Z bewundere ich für intuitiven Umgang mit den sozialen Medien und der Technik allgemein. Sie gehen mit den bald täglichen Neuerungen viel selbstverständlicher um. Zudem sind sie selbstbewusst. Ein „aber“ oder „das finde ich nicht gut“ hat sich niemand getraut zu sagen, zumindest nicht während der Ausbildung oder zu einem Vorgesetzten. Da hat sich heute schon sehr viel geändert, was ich sehr begrüße. Dadurch wird man auf z.B. veraltete Strukturen hingewiesen und ich freue mich, wenn ich von einem „Z-ler“ neue Impulse erhalte.

Gen Z Klaudia: Die Babyboomer sind fleißig und die Arbeit ist ihnen wichtig. Sie mögen geregelte Abläufe, aber sie sind auch locker, offen und sie helfen einem gerne. Außerdem kann man viel von ihnen lernen: Sie haben viel Erfahrung und sind einfühlsam, auch wenn es darum geht, Probleme zu lösen und einen aufzumuntern, wenn mal etwas nicht so gut lief.

Wie sieht für euch eine lebenswerte Zukunft aus?

Babyboomer Ursel: Eine lebenswerte Zukunft ist für mich, noch lange fit und gesund zu bleiben. Und für die Welt hoffe ich, dass sich die brisante Lage an den zahlreichen Kriegsschauplätzen rund um den Globus abschwächt und endlich Einsicht und Vernunft vorrangig wird. Außerdem wünsche ich mir mehr Bewusstsein für den Klimaschutz weltweit – aber ich bin guter Dinge, denn die jungen Leute machen es uns vor – die kämpfen für ihre Zukunft!

Gen Z Klaudia: Eine lebenswerte Zukunft heißt für mich, Zeit zu haben. Dass man nicht alles auf einmal erledigen muss, sondern dass man stressfrei durch den Tag gehen kann. Lebenswert bedeutet, eine Arbeit zu haben, zu der man gerne geht. Ich möchte ein stabiles, sicheres Leben. Ohne Zukunftssorgen, wie man den nächsten Monat schafft. Und ich möchte Menschen in meinem Leben haben, die mich glücklich machen.

 

 

 

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